Transsexualität ist keine Identitätsstörung!
Immer wieder liest man im Netz, daß die Transsexualität (NGS) als (Geschlechts-)Identitätsstörung beschrieben wird. Laßt mich anhand weniger Sätze skizzieren und belegen, daß dem nicht so ist.
Wer sich mit dem Thema "Neurogenitales Syndrom" eingehender beschäftigt, der wird bemerken, daß die Erklärung auf rein körperlicher Ebene und nicht auf psychologischer Ebene stattfindet. Es ist schon lange wissenschaftlich und hinreichend bewiesen, daß die personale Kerngeschlechtsidentität (!!!), das geschlechtliche Selbst bzw. das GeschlechtsWESEN angeboren ist und einmal angelegt, sich nicht mehr verändern kann. Die Erziehung kann da ebenso nichts ausrichten, wie viele "spätberufene" originär Transsexuelle (NGS), die nach Abschluß der falschen Pubertät mit der Transition beginnen, tagtäglich belegen.
Die personale Kerngeschlechtsidentität / das geschlechtliche Selbst entsteht durch die neurologische Verknüpfung im Hypothalamus und dort im Stria Terminalis. Der BSTc ist bei Männern größer als bei Frauen und im Falle von Transsexualität (NGS) haben NGS-Frauen einen weiblichen BSTc und NGS-Männer einen männlichen BSTc. Bereits am 02.11.1995 wurden diese Erkenntnisse in der medizinischen Zeitschrift Nature, Vol 378, Seite 68 - 70 von Swaab, Gooren, Hofman und Zhou publiziert. Auch Dr. Drantz aus den USA hat dies 2010 in einer Slideshare-Publikation "Myth and science of sexuality" angesprochen.
Ein weiterer Aspekt warum Transsexualität (NGS) keine Identitätsstörung sein kann: Die personale Kerngeschlechtsidentität entwickelt sich bereits im Mutterleib. Noch als Embryo fangen die ersten Nervenzellen und Synapsen an, sich zaghaft zu verknüpfen und zum Zeitpunkt der Geburt ist die personale Kerngeschlechtsidentität ausgereift und gefestigt. Da das Kind im Mutterleib keinerlei äußeren Einflüssen ausgesetzt ist, weder sozial-gesellschaftlich noch umweltbedingt, entwickelt sich die personale Kerngeschlechtsidentität frei von sämtlichen äußeren Einflüssen und Erziehungsmaßnahmen, sie ist daher völlig klar, unmanipuliert und kerngesund. Und was gesund ist kann keine Störung sein!
Transsexualität ist eine innerkörperliche Diskrepanz zwischen der geschlechtlich-neurologischen Struktur im Gehirn (Hypothalamus) und dem genital-gonadalen Aspekt. Aber niemals eine (Geschlechts-)Identitätsstörung!
Kommentare / Comments: 0