https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3896415/
Chia-Shu Lin, Hsiao-Lun Ku, Hsiang-Tai Chao, Peo-Chi Tu, Cheng-Ta Li, Chou-Ming Cheng, Tung-Ping Su, Ying-Chiao Lee, Jen-Chuen Hsieh
Abstract
Body image is the internal representation of an individual’s own physical appearance. Individuals with gender identity disorder (GID), commonly referred to as transsexuals (TXs), are unable to form a satisfactory body image due to the dissonance between their biological sex and gender identity. We reasoned that changes in the resting-state functional connectivity (rsFC) network would neurologically reflect such experiential incongruence in TXs. Using graph theory-based network analysis, we investigated the regional changes of the degree centrality of the rsFC network. The degree centrality is an index of the functional importance of a node in a neural network. We hypothesized that three key regions of the body representation network, i.e., the primary somatosensory cortex, the superior parietal lobule and the insula, would show a higher degree centrality in TXs. Twenty-three pre-treatment TXs (11 male-to-female and 12 female-to-male TXs) as one psychosocial group and 23 age-matched healthy cissexual control subjects (CISs, 11 males and 12 females) were recruited. Resting-state functional magnetic resonance imaging was performed, and binarized rsFC networks were constructed. The TXs demonstrated a significantly higher degree centrality in the bilateral superior parietal lobule and the primary somatosensory cortex. In addition, the connectivity between the right insula and the bilateral primary somatosensory cortices was negatively correlated with the selfness rating of their desired genders. These data indicate that the key components of body representation manifest in TXs as critical function hubs in the rsFC network. The negative association may imply a coping mechanism that dissociates bodily emotion from body image. The changes in the functional connectome may serve as representational markers for the dysphoric bodily self of TXs.
Übersetzung:
Das neuronale Netzwerk der Körperrepräsentation unterscheidet sich zwischen Transsexuellen und Cissexuellen
Abstrakt
Das Körperbild ist die interne Darstellung der eigenen körperlichen Erscheinung einer Person. Personen mit Geschlechtsidentitätsstörung (GID), allgemein als Transsexuelle (TXs) bezeichnet, sind aufgrund der Dissonanz zwischen ihrem biologischen Geschlecht und ihrer Geschlechtsidentität nicht in der Lage, ein zufriedenstellendes Körperbild zu bilden. Wir argumentierten, dass Veränderungen im Netzwerk der funktionellen Konnektivität im Ruhezustand (rsFC) neurologisch eine solche erfahrungsbedingte Inkongruenz bei TXs widerspiegeln würden. Mittels graphentheoriebasierter Netzwerkanalyse untersuchten wir die regionalen Veränderungen der Gradzentralität des rsFC-Netzwerks. Die Gradzentralität ist ein Index für die funktionale Wichtigkeit eines Knotens in einem neuronalen Netzwerk. Wir stellten die Hypothese auf, dass drei Schlüsselregionen des Körperrepräsentationsnetzwerks, dh der primäre somatosensorische Kortex, der obere Scheitellappen und die Insula, würde eine höhere Zentralität in TXs zeigen. Dreiundzwanzig TXs vor der Behandlung (11 männlich-zu-weiblich und 12 weiblich-zu-männlich TXs) wurden als eine psychosoziale Gruppe und 23 gleichaltrige gesunde cissexuelle Kontrollpersonen (CISs, 11 Männer und 12 Frauen) rekrutiert. Es wurde eine funktionelle Magnetresonanztomographie im Ruhezustand durchgeführt und binarisierte rsFC-Netzwerke wurden konstruiert. Die TXs zeigten eine signifikant höhere Zentralität im bilateralen oberen Parietallappen und im primären somatosensorischen Kortex. Darüber hinaus korrelierte die Konnektivität zwischen der rechten Insula und den bilateralen primären somatosensorischen Kortizes negativ mit der Selbsteinschätzung ihres gewünschten Geschlechts. Diese Daten zeigen, dass sich die Schlüsselkomponenten der Körperrepräsentation in TXs als kritische Funktionsknotenpunkte im rsFC-Netzwerk manifestieren. Die negative Assoziation kann einen Bewältigungsmechanismus implizieren, der körperliche Emotionen vom Körperbild dissoziiert. Die Veränderungen im funktionellen Konnektom können als repräsentative Marker für das dysphorische körperliche Selbst von TXs dienen.
Komplette Übersetzung hier: https://www-ncbi-nlm-nih-gov.translate.goog/pmc/articles/PMC3896415/?_x_tr_sl=en&_x_tr_tl=de&_x_tr_hl=de&_x_tr_pto=wapp